Glossar2023-04-27T16:14:15+02:00

Informationen über Hämapherese – von A bis Z

Lambert-Eaton-Syndrom2023-04-27T16:14:16+02:00

Das Lambert-Eaton-Syndrom ist eine Autoimmunerkrankung des peripheren Nervensystems bei der die Signalübertragung von der Nervenzelle zum Muskel gestört ist.
Charakteristische ist eine Muskelschwäche insbesondere in Beinen und im Beckenbereich sowie im Schulterbereich. Weitere Symptome sind Herunterhängen des Augenlids und Doppelbilder, Mundtrockenheit, gestörte Schweiß- und Speichelsekretion und Impotenz.
Es besteht eine große Ähnlichkeit zur Myasthenia gravis, einer klinisch vergleichbaren, jedoch weitaus häufigeren Erkrankung.
In ca. 60% der Fälle tritt das Lambert-Eaton-Syndrom begleitend bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs (kleinzelliges Bronchialkarzinom) auf.
Bei der nicht krebsbegleitenden (sogenannten idiopatischen) Form des Lambert-Eaton-Syndroms kann bei unzureichendem Erfolg einer immunsupressiven Therapie die Plasmapherese eingesetzt werden.

Multiple Sklerose2023-04-27T16:14:16+02:00

Synonyme: Encephalomyelitis disseminata, disseminierte Enzephalomyelitis, demyelinisierende Enzephalomyelitis, Entmarkungs-Enzephalomyelitis, Polysklerose, Sclerosis multiplex, Sclerose en plaque disseminée
Multiple Sklerose ist eine entzündlich-demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Durch das eigene Immunsystem werden Nervenfasern umhüllende Markscheiden und Nervenfasern zerstört. Als Folge wird die Leitfähigkeit der Nervenzellen reduziert und die Weiterleitung von Impulsen beeinträchtigt oder unterbrochen.
MS tritt meist bei jungen Menschen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Die Plasmapherese ist bei einem akuten Schub indiziert, wenn sich die neurologische Symptomatik unter der Steroid-Therapie nicht ausreichend bessert oder gar verschlechtert.

Neurodermitis / Atopische Dermatitis2017-04-12T14:26:03+02:00

Die Neurodermitis – auch atopische Dermatitis oder atopisches bzw. endogenes Ekzem genannt – ist eine chronische Erkrankung der Haut. Starker Juckreiz und schuppende gerötete Hautareale stehen bei der durch eine überschießende Immunantwort bedingten Krankheit im Vordergrund. Bei hartnäckigen schweren Ekzemen kann ein Therapieversuch mittels Immunadsorption erwogen werden.

CIDP2023-04-27T16:14:16+02:00

Die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyradikuloneuropathie (CIDP) ist eine immunvermittelte, chronisch entzündliche Erkrankung der peripheren Nerven. Der initiale Auslöser ist nicht bekannt, u.a. scheinen Infekte, Impfungen und Operationen die immunologische Kaskade initiieren zu können. Durch eine Schädigung der die Nervenfortsätze umkleidenden Myelinschicht kommt es zu aufsteigenden Lähmungen und Sensibilitätsstörungen. Neben Kortison sowie Immunglobulin-Substitution und immunsuppressiven Medikamenten kann die Immunadsorptionsbehandlung bzw. Plasmapherese als Therapieoption zum Einsatz kommen.

Zentrifugation2023-04-27T16:14:16+02:00

Mechanisches Trennverfahren, durch welches Stoffe oder Lösungen durch Fliehkraft getrennt werden können. In der Hämapherese wird die Zentrifugation zur Primärtrennung, d.h. der Abtrennung von Blutzellen vom Plasma, eingesetzt.

Zuckerkrankheit2016-01-31T22:48:12+01:00

Siehe Diabetes mellitus

Verklebung von Netzhautablösungen2023-04-27T16:14:16+02:00

Zur Verklebung von in der Netzhaut entstandener Löcher oder Risse werden die durch Hämapherese gewonnenen Gerinnungsplättchen (Thrombozyten) des Patienten in Rahmen von Augenoperationen verwendet. Zur Gewinnung dieses Konzentrates werden  Blutplättchen durch ein spezielles Zentrifugationsverfahren aus ca. 150 ml Patientenblut (Eigenblutspende) angereichert.

Überwachung des Patienten während der Behandlung (Monitoring)2023-04-27T16:14:16+02:00

Während der Hämapheresebehandlung bzw. Spende ist stets speziell geschultes Personal anwesend. Ihm obliegt die Überwachung des Patienten/Spenders (z.B. durch die regelmäßige Messung von Blutdruck und Herzfrequenz sowie EKG-Monitoring) wie auch der technischen Systeme. Die Daten werden protokolliert und in einem Qualitätssicherungssystem überführt.

Thrombozyten2023-04-27T16:14:16+02:00

Blutzellen bzw. Zellanteile, die wesentlich zur Blutgerinnung beitragen (Gerinnungsplättchen). Ihr Fehlen kann zu Störungen der Gerinnung bis hin zum Verbluten führen. Werden Thrombozyten im Knochenmark z.B. im Gefolge von Krebsbehandlungen nicht ausreichend gebildet, kann das Blutungsrisiko durch Thrombozytentransfusionen vermindert werden. Thrombozyten werden für diese Zwecke mit Hämaphereseverfahren als Spezialblutspende von gesunden Personen gewonnen.

Tumorlyse-Syndrom2016-01-31T22:46:08+01:00

Bestimmte schnell wachsende Tumoren (z.B. Leukämien) reagieren relativ empfindlich auf chemotherapeutische Behandlungen, d.h. unter laufender Chemotherapie werden in sehr kurzer Zeit große Mengen von Tumorzellen durch die Behandlung zerstört (Tumorlyse). Dadurch werden die Inhaltsstoffe der Zellen in die Blutbahn freigesetzt und können zu einer häufig lebensbedrohlichen Stoffwechselentgleisung und zum Nierenversagen führen. Besonders folgende Substanzen sind für die Entstehung von Störungen wichtig: Harnsäure, Phosphat, Kalium und Kalzium. Entscheidend ist meist die Harnsäure. Wie erwähnt, sie kann zu einem lebensbedrohlichen Nierenversagen führen.

Shunt2016-01-31T22:45:27+01:00

Künstlich durch eine gefäßchirurgische Operation geschaffene Querverbindung zwischen einer Arterie und einer Vene des Unterarms oder der Ellenbeuge. Durch den erhöhten Druck in der Arterie wird die angeschlossene Vene aufgetrieben und ist damit einfacher zu punktieren. Es bedeutet aber zusätzliche Arbeit für das Herz und ästhetisch auch oft unerwünscht.

Stammzellen2017-04-12T14:20:52+02:00

Knochenmarksmutterzellen, die unter bestimmten Umständen auch im Blut erscheinen und dann mit Hilfe der Stammzellapherese angereichert werden können. Stammzellen haben das Potential, sich in jegliches Gewebe (embryonale Stammzellen) oder in bestimmte festgelegte Gewebetypen (adulte Stammzellen) zu entwickeln.

Stoffwechsel (Metabolismus)2016-01-31T22:44:14+01:00

Gesamtheit der biochemischen Vorgänge in einem (menschlichen) Organismus.

Stoffwechselerkrankungen2023-04-27T16:14:16+02:00

Erkrankungen durch Störungen des Stoffwechsels z.B. des Cholesterinstoffwechsels (u.a. Hypercholesterinämien), des Fettstoffwechsels (u.a. Hypertriglyzeridämien), des Zuckerstoffwechsels (u.a. Diabetes mellitus), des Salzstoffwechsels (u.a. Hyperkalzämien). Eine Reihe von Stoffwechselerkrankungen können durch die Hämapherese erfolgreich behandelt werden.

Rheologie (Hämorheologie)2023-04-27T16:14:16+02:00

Die Lehre von den Fließeigenschaften des Blutes. Die Fließeigenschaften werden von den Blutzellen und der Zusammensetzung des Plasmas bestimmt (siehe Rheohämapherese). Die Fließeigenschaften (Hämorheologie) sind entscheidend für die Durchblutung der Organe, die durch die kleinsten Blutgefäße (Blutkapillaren) versorgt werden. Die optimale Durchblutung/Blutversorgung ist Voraussetzung für eine optimale Organfunktion.

Rheohämapherese2016-01-31T22:42:32+01:00

Eine extrakorporale Therapie, die nicht nur die zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Plasmas sondern auch des Gesamtblutes günstig beeinflußt. Dies wird erreicht durch die zusätzliche Optimierung (Anpassung) der Zahl der roten Blutkörperchen im Blutkreislauf in einer Siztung.

Rheotherapie2016-01-31T22:42:06+01:00

Behandlung, die zur Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes führt. Faktoren, die Blutfließeigenschaften beeinflussen: Ernährung, körperliche Bewegung, Medikamente und Blutverdünnung. Apparative Blutwaschverfahren, insbesondere die Plasmafiltration, werden als Therapieoption wegen der stärkeren Wirksamkeit zunehmend eingesetzt und unter verschiedenen Namen angeboten. Nicht nur die Blutflüssigkeit sondern häufig auch die Blutzellzahl werden hierbei verändert.

Risikofaktoren2016-01-31T22:41:28+01:00

Als Risikofaktoren werden bezeichnet krankheitsfördernde Lebensumstände wie Ernährungs-, Verhaltens-, Arbeits-, oder andere Gewohnheiten, durch die die Lebensqualität und gegebenenfalls auch die Lebenserwartung nachteilig beeinflusst werden. Ein wesentlicher Teil dieser Risikofaktoren wurde in statistisch aussagekräftigen Untersuchungen, sogenannten Studien, ermittelt. So sind zum Beispiel für die Entstehung der Atherosklerose folgende  Risikofaktoren von besonderer Bedeutung:

Beeinflussbar:
•    Erhöhtes Gesamt- und  LDL-Cholesterin, erniedrigtes HDL-Cholesterin, sowie rhöhte Triglyzeride oder erhöhtes Lipoprotein (a)
•    Rauchen (insbesondere Zigaretten)
•    Bluthochdruck
•    Zuckerkrankheit
•    Übergewicht
•    Bewegungsmangel

Nicht beeinflussbar:
•    erbliche Dispositionen (z.B. Gefäßleiden in der Familienvorgeschichte)
•    Alter
•    Geschlecht

Photopherese2016-01-31T22:40:53+01:00

Bei der Photopherese wird ein Leukozytenfilm des Patienten (buffy coat – Schicht von weißen Blutkörperchen, vom Vollblut durch Zentrifugation getrennt) mit 8-MOPS behandelt und anschließend durch UV-Licht aktiviert. Danach werden die aktivierten Leukozyten dem Patienten injiziert oder infundiert. Durch die UV-Lichtaktivierung bindet sich das 8-Methoxypsoralen irreversibel an beide Stränge der DNA (Erbmaterial). Die Photopherese wird beispielsweise als Therapie bei kutanen T-Zell-Lymphomen eingesetzt. Hierbei werden die photochemisch veränderten (geschädigten) T-Zellen (eine Fraktion der Leukozyten) dem Patienten reinfundiert und damit die T-Zell-Entwicklung moduliert. Der Mechanismus solcher „Anti-Tumor-Interventionen“ ist jedoch unzureichend erforscht. Versuchsweise werden mit diesem Verfahren auch Patienten mit AllotransplantatAbstoßungsreaktion, Autoimmunerkrankungen und Colitis ulcerosa behandelt.

Plasma2023-04-27T16:14:16+02:00

Zellfreie, normalerweise hellgelbe Blutflüssigkeit. (Siehe Blutzusammensetzung,  Plasmaseparation und Rheohämapherese)

Plasmaseparation und Zellseparation2016-01-31T22:39:33+01:00

Die Auftrennung (Separation) des Vollblutes in Zellen und Plasma erfolgt entweder durch Zentrifugation oder Filtration.

Mikrozirkulation2016-01-31T22:39:06+01:00

Durchblutung in den kleinsten Blutgefäßen (Kapillaren), die der Aufnahme von Sauerstoff und Nährstoffen sowie dem Abtransport von Stoffwechselendprodukten im Körper dient. Dieses erfolgt in den kleinsten Blutgefäßen (Mikrokapillaren). Eine optimale Blutversorgung ist Voraussetzung für eine optimale Funktion der Gewebe und Organe. Siehe Rheologie.

Monitoring2016-01-31T22:38:39+01:00

siehe Überwachung

Myasthenia gravis pseudoparalytica2016-01-31T22:38:14+01:00

Die Myasthenia gravis pseudoparalytica ist eine Form von krankhafter Muskelschwäche, bei der die Muskulatur schnell ermüdet. Das Krankheitsbild kann an eine Muskellähmung erinnern; „pseudo“ steht für falsch und „Paralyse“ für Lähmung. Die Krankheit ist aber keine echte Lähmung. Die typische Ermüdung der Muskeln tritt abhängig von der Belastung beziehungsweise Tageszeit in Erscheinung und kann grundsätzlich alle Muskeln betreffen, die der Mensch bewusst steuern kann. Meistens zeigt sich die Muskelschwäche zuerst an den Augenmuskeln. Entsprechend sind die ersten Symptome Sehstörungen v.a. mit Doppelbildern und nur teilweise oder kaum geöffneten Augen. Myasthenia gravis pseudoparalytica zählt zu den sog. Autoimmunerkrankungen, deren Immunsystem gegen körpereigenes Gewebe Antikörper bildet. Mit Plasmaaustauschbehandlungen oder einem selektiven Adsorptionsverfahren können die krankheitsverursachenden Antikörper entfernt werden, was zu einer Verbesserung des Krankheitsbildes führen kann.

LDL-Apherese2016-01-31T22:37:52+01:00

Ältestes, medizinisch wirksamstes, einzig spezifisches und wirtschaftlichstes Verfahren der extrakorporalen LDL- bzw. LDL-Cholesterin – Elimination. Fälschlicherweise wird der Name häufig für andere Verfahren, mit denen u.a. auch LDL-Cholesterin entfernt wird, angewendet.

LDL oder LDL-Cholesterin2016-01-31T22:36:57+01:00

Cholesterinreiche Bluteiweiße, sog. Lipoproteine niedriger Dichte (aus dem Englischen „Low Density Lipoproteins“ bzw. LDL), die durch Auftrennung des Blutes im Schwerefeld der Ultrazentrifuge erhalten werden. Erhöhte LDL-Werte, gemessen als LDL-Cholesterin, fördern die Entwicklung der Atherosklerose bzw. Arteriosklerose.

Leukämie2023-04-27T16:14:16+02:00

Überschießende Bildung weißer Blutzellen (Leukozyten) im Knochenmark und deren Ausschüttung ins Blut. Extreme Mengen solcher Zellen verändern die Blutfließeigenschaften nachteilig. Unter bestimmten Voraussetzungen können diese Zellen mittels Hämaphereseverfahren abgeschöpft werden. Zur Abwendung von Blutungsrisiken sind häufig Spenden von Gerinnungsplättchen (Thrombozyten) und zur Vermeidung von Infektionsrisiken Spenden von Granulozyten erforderlich – sog. unterstützende oder supportive Behandlung. Die Gewinnung von Thrombozyten und Granulozyten erfolgt durch Hämaphereseverfahren.

Leukozyten2023-04-27T16:14:16+02:00

Leukozyten sind weiße Blutzellen, die vor allem für Abwehrmechanismen im Körper verantwortlich sind. Leukozyten können mittels Hämaphereseverfahren gesammelt werden (Leukozytapherese).

Lipide2016-01-31T22:35:30+01:00

Siehe Blutfette.

Lipoproteine2016-01-31T22:35:06+01:00

Im Blut werden in Wasser unlösliche fettige Substanzen zusammen mit bestimmten Eiweißmolekülen als kleine Kügelchen, sogenannte Lipoproteine, transportiert („Lipo-“ heißt „Fett“, „Proteine“ sind Eiweiße). Es gibt 5 Lipoprotein-Klassen im menschlichen Plasma (Chylomikronen, VLDL, IDL, LDL und HDL), die aus historischen Gründen nach ihrem Verhalten in der Ultrazentrifuge – und damit nach ihrer Dichte (density) – klassifiziert wurden. LDL sind die Träger des „schlechten“ Cholesterins und HDL des „guten“.

Lipoprotein (a)2016-01-31T22:34:37+01:00

Lipoprotein(a), kurz Lp(a), ist ein Lipoprotein, dessen Proteinanteil aus Apolipoprotein (a) und Apolipoprotein B-100 besteht. Es ist Bestandteil der Blutfette und besitzt in seinem Aufbau eine große Ähnlichkeit zum LDL-Cholesterin. Für kardiovaskuläre Komplikationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall ist es als ein zusätzlicher unabhängiger Risikofaktor anzusehen, besonders wenn hohe Spiegel im Blut vorliegen.

IDL oder IDL-Cholesterin2016-01-31T22:34:11+01:00

IDL ist eine der 5 Lipoprotein-Klassen im menschlichen Körper (Chylomikronen, VLDL, IDL, LDL, HDL), die aus historischen Gründen nach ihrem Verhalten in der Ultrazentrifuge – und damit nach ihrer Dichte (density) – klassifiziert werden. IDL sind fetthaltige Bluteiweiße, sog. Lipoproteine intermediärer Dichte (aus dem Englischen „Intermediate Density Lipoproteins“ bzw. IDL), die durch Auftrennung des Blutes im Schwerefeld der Ultrazentrifuge erhalten werden. Erhöhte IDL-Werte bei einem bestimmten Erkrankung, gemessen als IDL-Cholesterin, fördern die Entwicklung der Atherosklerose bzw. Arteriosklerose.

Ig-Apherese / Immunadsorption2017-10-11T15:06:49+02:00

Verfahren zur selektiven oder spezifischen Entfernung von Immunglobulinen (Ig) aus dem Körper. Dabei wird das Blutplasma über spezielle Adsorptionssäulen geleitet, die dem Plasma gezielt Immunglobuline (Abwehreiweiße) entziehen. Das Verfahren ähnelt im Prinzip der LDL-Apherese, nur dass in diesem Fall kein LDL-Cholesterin, sondern schädigende Immunglobuline aus dem Blut eliminiert werden. Zur Ig-Apherese stehen verschiedene Immunglobulin-Adsorber zur Verfügung.

Immunglobuline (Antikörper)2016-01-31T22:33:06+01:00

Eiweißstoffe, die vornehmlich im Blutplasma vorkommen und zur Abwehr z.B. von Krankheitserregern dienen. Man unterscheidet aufgrund ihrer Größe und Funktion verschiedene Arten von Immunglobulinen (Ig) wie IgG, IgM, IgA, IgD und IgE. Immunglobuline können im Falle einer sogenannten Autoimmunerkrankung auch gegen körpereigene Gewebe gerichtet sein. Die Entfernung dieser krankheitsverursachenden Immunglobuline aus dem Blut ist zur Verbesserung des Krankheitsverlaufs sinnvoll. Eine selektive oder spezifische Entfernung von Immunglobulinen aus dem Patientenplasma wird mit der Ig-Apherese erreicht.

ITP (Idiopathische thrombozytopenische Purpura)2016-01-31T22:32:35+01:00

Die idiopathische thrombozytopenische Purpura ist eine erworbene Autoimmun-erkrankung, die die Thrombozyten (Blutplättchen) betrifft. Thrombozytopenie (kurz: Thrombopenie) bezeichnet einen Mangel an Thrombozyten im Blut. Es gibt zwei Formen: die akute, die vor allem Kinder betrifft und die chronische Form. Andere Erkrankungen müssen vor der Diagnosestellung zunächst ausgeschlossen werden. Bei Thrombozytopenien besteht eine erhöhte Blutungsneigung mit der Gefahr spontan auftretender Blutungen.

Hämapherese2016-01-31T22:31:13+01:00

Apparative extrakorporale (d.h. außer Körper) Auftrennung des Blutes in seine Bestandteile (rote- und weiße Blutzellen sowie Gerinnungsplättchen und Plasma) für Zwecke der Blutspende und für die Behandlung von Krankheiten.

Hämorheotherapie2023-04-27T16:14:16+02:00

s. Rheologie, s. Rheohämapherese

HDL oder HDL-Cholesterin2016-01-31T22:30:20+01:00

Fetthaltige Bluteiweiße, sog. Lipoproteine hoher Dichte (aus dem Englischen „High Density Lipoproteins“ bzw. HDL), die durch Auftrennung des Blutes im Schwerefeld der Ultrazentrifuge erhalten werden. Niedrige HDL-Werte, gemessen als HDL-Cholesterin, gelten als nachteilig für die Entwicklung der Atherosklerose bzw. Arteriosklerose, dagegen erhöhte HDL Werte gelten als Schutzfaktor, da HDL u.a. „überschüssiges“ Cholesterin aus den Gefäßwandzellen entfernt und zur Leber transportiert. Der Schutz massiv erhöhter HDL wird z.Z. kontrovers diskutiert und ist Gegenstand der Forschung.

Herzinfarkt2016-01-31T22:29:53+01:00

Akuter Verschluss einer Herzkranzarterie, meist verursacht durch ein Blutgerinnsel, mit anhaltender Durchblutungsstörung des Herzmuskels und der Gefahr des tödlichen Herzversagens. Risikofaktoren für einen Herzinfarkt sind u.a. zu hohe LDL-Cholesterin-Werte, Rauchen, Übergewicht, Diabetes mellitus, arterieller Bluthochdruck und Bewegungsmangel. Häufig gehen dem Herzinfarkt schmerzhafte Engegefühle des Brustkorbes voraus (siehe Angina Pectoris).

Hyperviskosität (plasmatisch und zellulär)2016-01-31T22:29:24+01:00

Als Hyperviskositätssyndrom (HVS) wird ein klinischer Symptomenkomplex bezeichnet, der seine Ursache in der Erhöhung der Konzentration von Fetten oder unregelmäßige Eiweißkörpern (Paraproteinen genannt) des Blutplasmas oder in einer extrem vermehrten Anzahl von Blutzellen hat. Durch die erhöhte Viskosität kommt es zu einer Herabsetzung des Fließvermögens des Blutes. Zum Hyperviskositätssyndrom gehören u.a. Kopfschmerzen, Schwäche, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Seh- und Hörverluste sowie Blutungsneigung.

Gefäßzugang2016-01-31T22:28:49+01:00

Behandlungen und Spenden werden in der Regel unter Verwendung zweier venöser Zugänge durchgeführt, wobei das Blut meist aus einer Armvene zur Maschine und über eine Vene des anderen Armes von der Maschine zurück in den Körper fließt. Im DHZ ist in Ausnahmefällen auch eine Behandlung (mit Zentrifuge) auch als Einnadelverfahren durchführbar. Wir raten von einem künstlichen Kreislaufzugang (arterio-venöse Fistel, Shunt genannt) ab (siehe Shunt).

Granulozyten2016-01-31T22:28:19+01:00

Eine bestimmte Familie weißer Blutzellen (Leukozyten), die vornehmlich der körpereigenen Abwehr dient. Sie werden im DHZ mittels Granulozytenspende (Granulozytapherese) gesammelt und unter anderem zur Transfusion bei Patienten mit schweren Infektionen (Sepsis) verwendet.

Guillain-Barré-Syndrom2016-01-31T22:27:45+01:00

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine Störung der Nervenfunktion, die sich üblicherweise als beidseitige Lähmung präsentiert. Charakteristisch sind neben Lähmungen fehlende Reflexe und Empfindungsstörungen (u.a. Taubheitsgefühl).

Filtration2023-04-27T16:14:16+02:00

Mechanisches Trennverfahren, durch welches Stoffe oder Lösungen gereinigt werden können. Die in der Hämapherese eingesetzten Filter halten Moleküle ab einer gewissen Größe zurück, so dass diese dadurch dem Blut entzogen werden. Die Filtration wird heute überwiegend zur Sekundärtrennung, d.h. der Abtrennung von größeren Molekülen aus dem Plasma, eingesetzt.

Elimination2023-04-27T16:14:16+02:00

Der Begriff Elimination (Entfernung von Stoffen) bezieht sich in der Hämapherese auf Partikeln oder Zellen, die aus dem Vollblut oder Blutplasma entfernt werden.

Diabetes mellitus2023-04-27T16:14:16+02:00

Medizinischer Ausdruck für Zuckerkrankheit. Die Zuckerkrankheit führt im Spätstadium zu Störungen der Organdurchblutung, die über Veränderungen der Blutfließeigenschaften mittels Rheohämapherese® vorteilhaft beeinflusst werden können. So lassen sich z.B. Sehstörungen und Durchblutungsstörungen der Füße (Diabetischer Fuß) verbessern. Voraussetzung für derartige Maßnahmen ist jedoch eine optimale Einstellung des Diabetes  zum Zeitpunkt des Beginns der Rheohämapherese.

Durchblutungsstörungen2023-04-27T16:14:16+02:00

Störungen der Durchblutung von Organen können vielfältige Ursachen haben. Einige Durchblutungsstörungen bei z.B. Diabetes und „Small Vessel Disease“ lassen sich ergänzend durch eine Optimierung der Blutfließeigenschaften mittels Rheohämapherese® verbessern.

Cholesterin2016-01-31T22:25:11+01:00

Ein Grundbaustein, der in allen Geweben des Körpers vorkommt, besonders reichhaltig im Nervensystem. Der Hauptbildungsort von Cholesterin ist die Leber. Cholesterin kann aber auch aus der Nahrung vom Dünndarm aufgenommen werden. Der Hauptumbauort von Cholesterin ist die Leber. Ausscheidungsprodukte sind die Gallensäuren. Erhöhungen von Plasma-Cholesterin können zu einer Ablagerung des Cholesterins in den Gefäßwänden führen und damit die Entwicklung einer Arteriosklerose einleiten und fördern. Cholesterin-tragende, unter Umständen bösartige Fraktionen sind vor allem das LDL und Lipoprotein (a). Sofern es mit anderen Behandlungsmöglichkeiten (z.B. Medikamente) nicht gelingt, ein überhöhtes Cholesterin auf die heute medizinisch als nötig erachteten Werte abzusenken, kann mit Hilfe von Blutwaschverfahren (z.B. Langzeit LDL-Apherese) das Cholesterin drastisch abgesenkt werden.

Colitis ulcerosa oder M. Crohn2023-04-27T16:14:17+02:00

Colitis ulcerosa und M. Crohn gehören zur Gruppe der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Eine Hämapheresebehandlung kann – besonders bei jüngeren Patienten mit Colitis ulcerosa – eine Verbesserung erbringen.

Blutfette (Lipide)2016-01-31T22:23:05+01:00

Bezeichnung für die im Blut vorhandenen Lipide, insbesondere Triglyzeride und Cholesterin. Fette und Cholesterin sind chemisch unterschiedliche Substanzen. Zu hohe Blutfettspiegel – vor allem zu hohe Cholesterin-Spiegel – führen zu vorzeitiger Atherosklerose, insbesondere wenn sie mit anderen Risikofaktoren z.B. Zigarettenrauchen, Diabetes und Bluthochdruck zusammen vorkommen.

Adsorption und Desorption2016-01-31T22:19:34+01:00

Adsorption bzw. Anlagerung ist ein physikalischer Prozess, bei dem Stoffe (in der Regel Moleküle oder Partikel) auf der Oberfläche eines anderen Stoffes haften bleiben und damit angereichert werden. Bei der LDL-Apherese handelt es sich um LDL- und/oder Lp(a) – Partikel, die auf der Oberfläche des Trägermaterials durch spezifische Antikörper oder durch elektrostatische Ladung gebunden werden. Dieser Prozess heißt LDL- bzw. Lp(a)-Adsorption. Bei dem umgekehrten Prozess, der Desorption, werden die angereicherten Partikel durch Änderung des chemischen Milieus wieder abgelöst.

Blutfließeigenschaften2023-04-27T16:14:17+02:00

Von der Zusammensetzung abhängiges Strömungsverhalten des Blutes. Wie andere Flüssigkeiten unterliegt das Blut Strömungsgesetzen (Hämorheologie). Die Hämapherese ermöglicht es, das Strömungsverhalten des Blutes vorteilhaft zu beeinflussen (Rheohämapherese®, extrakorporale Hämorheotherapie). Dies bezieht sich im Wesentlichen auf die Durchströmung der kleinsten Haargefäße (Mikrozirkulation).

Blutspende2023-04-27T16:14:17+02:00

Freiwillige Spende von Blut oder Blutbestandteilen gesunder Personen (Blutspender), die zur Blutübertragung an Kranke (Empfänger) verwendet wird. Bei der Hämapherese werden Blutspenden bzw. Spenden von Blutbestandteilen meist apparativ, d.h. mit Hilfe bestimmter Geräte zur Bluttrennung (sog. Blutzellseparatoren) durchgeführt.

Agranulozytose2016-01-31T22:19:17+01:00

Eine Agranulozytose ist eine starke Verminderung der Granulozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten), auf unter 200 Zellen/µl Blut. Dies verursacht eine erhöhte Infektionsanfälligkeit. Häufigste Ursache einer Agranulozytose ist eine Unverträglichkeitsreaktion auf bestimmte Medikamente. Seltener ist eine Störung der Blutbildung im Knochenmark, zum Beispiel durch maligne Tumoren, aplastische Anämien sowie Einnahme von Chemotherapeutika.

Blutwäsche2016-01-31T22:21:33+01:00

Bezeichnung für eine meist extrakorporal (außerhalb des Körpers) stattfindende Blutreinigung- bzw. Blutwaschverfahren zur Elimination schädigender Substanzen. Die Verfahren können technisch sehr unterschiedlich sein (z.B. Dialyse, Zentrifugation, Filtration, Adsorption). Die meisten Blutwaschverfahren dienen der Entfernung unerwünschter Blutbestandteile.

Blutzusammensetzung2023-04-27T16:14:17+02:00

Blut ist aus Zellen und Blutflüssigkeit (Plasma) zusammengesetzt. Zu den Blutzellen gehören die roten Zellen (Erythrozyten), die dem Blut die rote Farbe geben, die weißen Zellen (Leukozyten) und die Gerinnungsplättchen (Thrombozyten). Die weißen Blutzellen sind sehr unterschiedlich (Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten, Stammzellen). Die Zellen strömen in der Blutflüssigkeit (Plasma). Das Plasma ist gelb getönt und enthält neben den Zellen eine Fülle weiterer Stoffe, z.B. Lipide (u.a. Blutfette und Cholesterin), Bluteiweiße (u.a. Abwehrkörper). Das Blut hat eine Fülle von biologischen Aufgaben u.a. die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen sowie den Abtransport von Abfallstoffen (Stoffwechselprodukte). Zellen und Plasma bestimmen die Fließeigenschaften des Blutes . Die Hämapherese befasst sich mit den technischen Möglichkeiten der Auftrennung des Blutes.

Altersabhängige Makuladegeneration (AMD)2023-04-27T16:14:17+02:00

Häufigste Ursache der Altersblindheit. Die Ursache des Untergangs von Nervenzellen im Bereich der Makula (Makula = Bereich des schärfsten Sehens in der Netzhaut) ist nicht bekannt. Es gab bis vor kurzem keine allgemein anerkannte Behandlung. Ein Erklärungsversuch für die Erkrankung ist die Annahme, daß sie zumindest bei einem Teil der Patienten Folge von Durchblutungsstörungen ist. Auf der Basis dieser Annahme entwickelten die Professoren Borberg und Brunner an den Universitätskliniken Köln das Konzept der Rheohämapherese® bzw. extrakorporalen Hämorheotherapie gegen die trockene AMD. Eine Besserung durch die Rheohämapherese® ist – beim einem Teil der Patienten – möglich.

Buffy Coat2016-01-31T22:20:31+01:00

Der Buffy-Coat (engl. buff: lederfarben, coat: Schicht, Film), im Deutschen gelegentlich als Leukozytenfilm bezeichnet, ist die Grenzschicht zwischen roten Blutkörperchen und dem Blutplasma, die entsteht, wenn man Blut mit einem Gerinnungshemmer versetzt und zentrifugiert oder sedimentieren lässt. Der Buffy-Coat besteht hauptsächlich aus weißen Blutkörperchen und Blutplättchen, er macht nur etwa ein Prozent der Blutprobe aus.

Bypassoperation, koronar2016-01-31T22:20:01+01:00

Mit dieser Herzoperation wird für eine Engstelle (Stenose) in einem Herzkranzgefäß ein Umgehungskreislauf geschaffen. Bypassoperationen sind nicht selten bei Patienten mit fortgeschrittener Arteriosklerose, z.B. im Gefolge zu hoher Cholesterinspiegel, erforderlich. Siehe im Glossar unter „Cholesterin“ und „Risikofaktoren“.

Altersblindheit2016-01-31T22:18:57+01:00

Altersabhängige Sehstörungen verschiedener Ursachen. Die häufigste Ursache ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD)

Alterssehschwäche2016-01-31T22:18:44+01:00

s. Altersblindheit

Angina pectoris2023-04-27T16:14:17+02:00

Anfallsweise auftretender krampfartige Schmerz bzw. Engegefühl im Bereich der Brust,als Ausdruck einer Durchblutungsstörung des Herzens, meistens verursacht durch Erkrankung/Einengung der Herzkranzgefäße. Bei bestimmten Patienten können Blutwaschverfahren (LDL-Apherese, Rheohämapherese®) in Abstimmung mit einem Herzspezialisten eingesetzt werden.

Antikoagulation2023-04-27T16:14:17+02:00

Zur Antikoagulation (Blutgerinnungshemmung während der Hämapheresebehandlung) stehen Heparin und ACD (acid citrat dextrose) zur Verfügung. Heparin wird meist in therapeutischer Dosis (2500 i.E.) vor Beginn der Behandlung als einmalige Gabe (Bolus) intravenös injiziert und während der Hämapheresebehandlung in Erhaltungsdosis zugeführt. Zusätzlich wird ACD während der Behandlung eingesetzt.

Arterienverkalkung2016-01-31T22:16:13+01:00

s. Arteriosklerose

Arteriosklerose2016-01-31T22:15:37+01:00

Arteriosklerose (Arterienverhärtung) ist der Oberbegriff für eine Reihe von Arterienerkrankungen, darunter vor allem die Atherosklerose, in deren Folge es durch Wandverdickungen zu einer Verfestigung der Arterienwand mit konsekutivem Elastizitätsverlust und Lumeneinengung und dadurch u.a. zum Herzinfarkt kommen kann.

Die Arteriosklerose, umgangssprachlich Arterienverkalkung, ist Teil des normalen Alterungsprozesses der Arterien und kann zu Durchblutungsstörungen verschiedener Organe führen. Durch sogenannte Risikofaktoren, u.a. ein zu hohes LDL-Cholesterin kann die Arteriosklerose vorzeitig und beschleunigt auftreten. Beispielsweise ist dieses bei erblichen LDL-Cholesterin-Stoffwechselstörungen zu beobachten, wenn es nicht gelingt, das LDL-Cholesterin (cholesterinreiches Eiweiß niedriger Dichte) durch Ernährungsverbesserung und Medikamente auf die Werte von Stoffwechselgesunden abzusenken. Bei Patienten mit zu hohem LDL-Cholesterin ist der Einsatz eines Blutwaschverfahrens, das spezifisch das LDL-Cholesterin aus dem Blut entfernt (LDL-Apherese), in Erwägung zu ziehen.

Atherosklerose2016-01-31T22:14:39+01:00

Die Atherosklerose ist die wichtigste Form der Arteriosklerose. Sie ist gekennzeichnet durch fleckige, herdförmige Ablagerungen von fettigen und fibröser/bindegewebigen Materialien (Plaques) in (der inneren Schicht) der großen und mittelgroßen Arterien vom elastischen/muskulären Typ. Im deutschen Sprachraum wird eine (semantische) Trennung der Begriffe „Atherosklerose“ und „Arteriosklerose“ nicht konsequent durchgeführt, so dass sie oftmals synonym verwendet werden.

Autoimmunerkrankung (Autoimmunprozess)2023-04-27T16:14:17+02:00

Gegen körpereigene Strukturen gerichteter Abwehrprozess. Körpereigene Gewebe werden vom Körper fälschlicherweise als „fremd“ angesehen und angegriffen. Dieser fehlgesteuerte, überschießende Abwehrprozess kann durch gegen den eigenen Körper gerichtete Antikörper (Autoantikörper), Komplementfaktoren (Entzündungseiweiße), Immunkomplexe (Verbindungen aus Abwehreiweißen und anderen Zellbausteinen) oder aber durch Abwehrzellen ausgelöst werden. Neben verschiedenen medikamentösen Behandlungsformen können den Krankheitsprozess unterhaltende Autoantikörper und Immunkomplexe durch Hämapherese aus dem Blut entfernt werden.

Nach oben